Zeitgespräche
wie ich schon kurz erwähnt habe, arbeite ich zur zeit nur nachts. schicht ist von 0-9.
kein bedauern, denn die habe ich mir selbst ausgesucht :)

nachts zu arbeiten ist schon etwas anders als tagsüber. die leute sind anders, nachtmenschen eben.

trotz allem ist es anstrengender als tagesschicht. irgendwie kommt alles aus dem rhythmus - schlaf, essen...
und etwas, was tagesschichtler nicht oft zum gesprächsthema haben, sind eben diese beiden dingen, vor allem aber schlaf.
das ist ein tägliches nächtliches thema geworden. und irgendwie handhabt es jeder anders.

man muß erstmal einen rhythmus finden der zu einem passt.
ich glaub, jetzt nach ca. 6 wochen nachtarbeit habe ich endlich meinen gefunden.
was nicht so einfach ist, ist diesen rhythmus auch bei zu behalten.

und plötzlich sind es alltagsgeräusche, die einen das leben schwer machen.
da wird rasen gemäht, mit einem gedröhne, das keinen schlaf zuläßt. oder die "lieben" nachbarn im haus haben eine neue sportart entdeckt: türen zuschlagen...
LKWs bleiben vorm nachbarhaus stehen mit laufendem motor.
jemand fährt die strasse entlang und will allen seine neueste türkische cd vorstellen.

und trotz allem, würde ich zur zeit nicht mit der frühschicht tauschen wollen :)
ich meine 5h ist nun mal wirklich keine zeit zum aufstehen! da ist man noch wach!
und abendschicht? irks, nö. wäre so gar nicht mein ding. ich erledige gerne sachen nach der arbeit, sonst bin ich ja k.o. bevor ich dort überhaupt hingeh...
Freitag, 29. April 2005, 00:55, von stormstrider | |comment

 
So von Nachteule zu Nachteule:
Sie sprechen mir aus der Seele, Frau StromStrider!

Ich muss "erst" um kurz vor 7 raus und nach 3 Monaten nachteulen braucht mein Körper offenbar mehr als 5 Wochen, um sich daran zu gewöhnen.

Und neuerdings fall ich um halb 12 halbtot ins Bett. Da werd ich sonst erst wach.

Morgens, während der ersten 1-2 Arbeitsstunden ist das Hirn auch noch nicht an, das merkt man ganz deutlich. Praktischerweise ist da am meisten Stress.

Was soll ich sagen? Ich denke darüber nach, mich arbeitstechnisch mal nach Abendjobs umzusehen. Ich glaub, das liegt mir mehr. Ob ich so eine dauernde Nachtschicht machen könnte? Ich weiß es nicht. Aber auszuprobieren wär es vielleicht mal. Wenn der Job stimmt...?!

Übrigens: kleine gelbe Pfropfen sind mein Allheilmittel gegen nachbarschaftlichen Lärm. Schmerzfrei, ärgernisarm und wirksam allemal. ;o) Wenn mein "Nachbar" von obendrüber sich nicht bald ein neues Bett kauft, dann sind die bald Wochenendpflicht...

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sie könnten schon hin und wieder mal aufwachen...

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