Donnerstag, 23. April 2009
Zwischenwort
Nur für den Fall, dass es jemand noch nicht gesehen hat:
YouTube: Susan Boyle on Britain's got talent.
Pft, ich muss gestehen, mir sind da echt die Tränen gekommen.

14:16h  stormstrider     ⇒ link (0 Kommentare)   ... comment

Sonntag, 29. März 2009
Nachtschicht
Ein Jahr England/London vorüber.

Viel geschehen ist in dieser Zeit - und doch auch wieder nicht.
Gesehen hab ich einiges hier, aber leider nicht so viel, wie ich das gerne gehabt hätte.
Ich muss gestehen, als die Tage im letzten Herbst begannen kürzer zu werden, machten sich die (4) Jahre Nachschicht extrem bemerkbar.

Als Nachtlichtler bekommt man so richtig zu spüren, wie laut unsere Welt ist.
Klar Rasenmähen, macht man tagsüber, Bäume und Hecken mit Motorsägen zurechtschneiden ebenfalls. Mitbewohner im Haus, die Musik hören - ansich könnte das beim Einschlafen helfen, doch von der eigentlichen Musik kommt nur der Bass an: bumm-bummbummbumm-bumm...
Oder mein absoluter Favorit, hier in London, der Eiskrem-Wagen. Das Jingel kann einen Toten wecken. Besonders effektvoll, wenn man im letzten Haus einer Sackgasse wohnt und der Wagen dann genau vor dem Schlafzimmerfenster anhält... 2x-3x am Tag.

Eigentlich muss ich aber dem Pärchen, das hier über mir wohnt den Ehrenpreis geben. Die wären noch vor dem Eiskrem-Wagen, wenn ihre Möbelrutscherei, Musikhören, Umwerfen irgendwelcher schwerer Gegenstände, Herumlaufen in Combatboots nur auf den Tag beschränkt wäre.

Aber unterbrochener Schlaf ist nicht das einzige Thema als Nachtschichtler. Ich fand es fast unmöglich nach einer Weile in einen anderen Rhythmus zu fallen. Was simple und einfach dazu führte, dass ich auch an meinen freien Tagen nur nachts "gelebt" habe.
Die ersten 3 Jahre hab ich 4 Nächte á 8,75 Std gearbeitet (von 22:45h-8h). Übers Wochenende blieb ich in diesem Rhythmus, was bedeutete abends aufstehen bis morgens/mittags wach sein, dann schlafen.
Selbst in meinem Urlaub behielt ich das größtenteils bei, denn bei den Versuchen zu "drehen" wurde ich manchmal mit Kopfschmerzen bestraft.

Ach ja, Thema nachts wach und tagsüber schlafen... das kommt bei den Mitmenschen immer "gut" an, wenn man es ausserhalb eines Kontextes erwähnt.
Sollte man doch eine Erklärung dafür abgeben dürfen (die Nachtschichtarbeit), ist die erste Frage so gut wie immer: "Bist du Krankenschwester?"
Verneint man dies, kommt mit ziemlicher Sicherheit die nächste Frage: "Arbeitest du am Fließband?"
Ich liebe Klischees. Gibt Gesprächen etwas Vorhersehbares.

Wiedemauchsei.
Als ich dann nach London kam, änderten sich auch meine Arbeitszeiten. Ich war davon überzeugt - zum Besseren. Statt Mo-Fr 4*8,75 Std zu arbeiten, übernahm ich die Wochenendschicht von Sa-Di 3*12 Std. Also Sa,So,Mo 20h bis So,Mo,Di 8h.
Zuerst schien es auch die bessere Variante. Mit der Ausnahme, dass ich immer öfter Kopfschmerzen bekam.
Um ehrlich zu sein, hab ich das allerdings nicht unbedingt mit dem "Drehen" in Verbindung gebracht. Oftmals dachte ich, es liegt einfach am Wetterumschwung, den es hier doch recht häufig gibt (3 Jahreszeiten an einem Tag, wie ein Engländer mal meinte).
Wie jedoch anfangs erwähnt, als der Herbst und dann der Winter kam, wurde es so richtig schlimm. Und mir wurde klar, dass ich die Nachtschicht wohl nicht mehr lange durchhalten würde.
Die Kopfschmerzen waren schließlich auch nicht das einzige Problem, das mit einem solchen Lebenstil aufkommt. Soziale Kontakte werden vernachlässigt, nicht unbedingt nur, weil man kaum einen gemeinsamen Nenner findet (hey, ich war um 3h nachts top fit, warum nur will da keiner ausgiebig telefonieren oder ins Kino gehn?) - sondern weil die Sonnenlichtabstinenz depressiv macht.
So kommt man in einen Kreislauf aus dem man schwer wieder rauskommt. Man ist einfach viel zu müde, träge und deprimiert um mit anderen Kontakt zu halten.

Wenn ich mir meine Kollegen so betrachte, scheint es, dass diejenigen auf Dauer besser mit der Nachtschicht zurechtkommen, die Familie, oder zumindest einen Partner haben.
Mein Rhythmus in den letzten Wochen der Nachtschicht war an den freien Tagen unterteilt in 4-6 Std wach (aber ausgepowert, müde) gefolgt von 4-6 Std Schlaf. Richtig, 2-3x pro Tag wach bzw. versucht zu schlafen. Im Grunde jedoch war ich konstant müde.

Dann ließ sich der Credit Crunch auch bei uns nicht mehr ignorieren.

Ich muss sagen, ich hab meinen Job als Desktop Publisher geliebt. Es hat Spaß gemacht und egal wie ungesund und heftig die Nachtschicht gewesen sein mag, dort gab es einfach die besten Kollegen, die man finden kann - ansonsten hätte ich es auch nie 4 Jahre durchgehalten. Allen voran natürlich das Frankfurter Büro. Ausnahmslos alle Kollegen dort waren Grund sich doch abends aufzuraffen, egal wie schwer es manchmal fiel. Und hier in London? Da gab es zumindest 3 Kolleginnen in einem sonst recht unfreundlichen Umfeld.

Nächster Stop: Irland.

16:18h  stormstrider     ⇒ link (4 Kommentare)   ... comment

Sonntag, 22. Juni 2008
Frau Stormstrider zieht ein...
Endlich mein eigenes Reich!

Aber alles hat so seine Vor und Nachteile.
Und wenn man sich, wie ich, noch nicht mit einer Situation auskennt kann das schon mal dazu führen, dass man das Pferd von hinten aufzäumt.

Am Freitag, den 13. Juni bin ich in meine neue Wohnung eingezogen. Der Vermieter war so nett und hat einige Möbel zur Verfügung gestellt.
Genau gesagt: 1 Bett, 1 Schrank, 1 Kommode (im Schlafzimmer), 1 Sofa (im Wohnzimmer) und die Küche hat Herd, Spüle, Kühlschrank.
(Eine Waschmaschine habe ich durch die Vermieter ein paar Tage später auch bekommen, gebraucht zwar, aber dafür hat sie mich im Endeffekt nichts gekostet.)

Im nahegelegenen ASDA (eine Art Toom) habe ich mit Überraschung festgestellt, dass ich alle Kleinigkeiten, die ich dringend brauche, dort bekomme.
Meine erste Anschaffung war Bettdecke und Kissen, das wichtigste überhaupt. Ach ja und Duftspray um den Geruch der recht frischen Farbe aus der Wohnung zu bekommen.

Das mit dem Duftspray und der Farbe hat allerdings nicht so wie gewünscht geklappt. Erst meine erste (verbrannte) Pizza hat dem Farbgeruch den Garaus gemacht. Zum Glück hab ich mir gleich 2 Pizzas mitgenommen, die 2. war dann auch essbar.

Soweit so gut.
Miete wird per Überweisung an Vermieter gezahlt. Wie gewohnt halt. Nur muss ich noch dran denken, den Überweisungsauftrag nächste Woche anzuleihern.
Bleiben die Nebenkosten, die da wären: Gas, Strom (evtl Wasser, muss ich aber nachfragen) und Counsil Tax.

Fangen wir mit Counsil Tax an, da es was neues ist.
Mit Handy im Anschlag sitze ich in meiner Wohnung und wähle die Nummer, die der Vermieter mir in den Unterlagen mitgegeben hat.
Eine Maschine antwortet (ist halt heut so) und meint am Ende ihrer Auswahlliste, dass es 20 Minuten Wartezeit sind, bis ich drankomme. Ich lege entsetzt auf.

Internet.
Denk ich so bei mir, wahrscheinlich kann ich das alles via Internet machen, also beantrage ich das doch am Besten erstmal.
Als Internetprovider habe ich Gutes von Virgin und O2 gehört. Wie ich an Virgin rankomme weiß ich nicht, aber wo es ein O2-Laden gibt.
Also nach Stratford (ich wohne jetzt wieder dort in der Nähe, eins weiter, in Leyton). Die nette Angestellte meinte dann, Internet kein Problem, aber ich solle erstmal meinen Telefonanschluss überprüfen lassen, ob der von BT (British Telekom) aktiviert sei, ohne den geht's sonst nicht.

Ich also nach Hause, Handy geschnappt BT angerufen.
30 Minuten und 10 Pfund Handygebühren später, sind meine Nerven gereizt, mein Handyguthaben am Ende und ich habe immer noch keinen aktiven Anschluss, weil die "hochkompetente" BT-Dame mich mehr in die Warteschleife gedrückt hat, als Daten aufzunehmen.

Pft, denke ich mir, einen Telefonanschluss hab ich im Wohnzimmer gesehen, kauf ich mir doch erstmal ein Telefon und probiere dann einfach mal mein Glück.

Funktioniert!
Habe keine Ahnung, wer mein Provider ist (nicht BT, das zumindest konnte ich erfahren) und wer meine Telefongespräche bezahlt - ist mir aber ehrlich gesagt im Moment auch egal. Jetzt kann ich wenigstens, solange es funktioniert) in Ruhe von zuhause aus alles erledigen.

Und wie ich mein Virgin Paket mit Telefon, Internet und TV bekomme, habe ich heute auch erfahren.

Und nächste Woche kümmere ich mich dann um die leidige Counsil Tax. Ach ja, National Insurance brauch ich ja auch noch.
Ich hoffe nur der Telefonanschluss hält durch :o)

10:14h  stormstrider     ⇒ link (2 Kommentare)   ... comment

Wenn einer eine Reise tut...
Getreu nach dem Sprichwort, gibt es eigentlich tatsächlich viel zu erzählen.
Im Grunde kann man sagen, dass, eigentlich seit ich hier bin, kaum irgendwas nach Plan verlief.

Zuerstmal zu meinem Russen, der mich vor einigen Wochen, als ich früh morgens von der Arbeit nach Hause kam, ziemlich energisch aufforderte auszuziehen. Dem kam ich im Grunde gerne nach...

Aber alles der Reihe nach (und in Kurzversion):

Dass er und ich nicht sonderlich gut miteinander auskamen, war eigentlich von Anfang an klar. Es gab einfach viel zu viele (nicht nur kulturelle) Unterschiede.

Eine eigene Wohnung war allerdings anfangs kaum möglich, da ich nicht in England, sondern noch in Deutschland angestellt war. Erst im Mai habe ich gewechselt und weil, wie gesagt nichts nach Plan verlief, gab es auch in den ersten beiden Wochen kein Gehalt (ich werde wöchentlich ausgezahlt) und somit keinen Verdienstnachweis. Einen richtigen Arbeitsvertrag kann ich ebenfalls nicht vorlegen, denn ich bin nur "Contractor" oder so ähnlich. Jedenfalls etwas was es in der Form in Deutschland (meines Wissens nach) nicht gibt - ich bin weder fest angestellt, noch freiberuflich. Jedoch von beidem etwas.

Wiedemauchsei.
Ich habe irgendwann rausgefunden, dass ich 70% seiner Miete zahle. Was mich verständlicherweise nicht sonderlich glücklich machte, da ich in meinem Zimmerchen nicht mal einen Tisch unterbringen konnte um meinen Laptop aufzustellen.
Ausserdem hatte es mein Mitbewohner auch als selbstverständlich empfunden, dass ich den größten Teil der Hausarbeit verrichte. Auch dann noch, als er sich entschloß nicht mehr arbeiten gehen zu brauchen.

Und dann war es auch noch heiß Anfang Mai.

Ich hatte schon recht früh nach dem Einziehen mitgeteilt, dass meine Dusche nicht benutzbar ist (Duschkopf hat sich durch den Wasserdruck immer nach oben bewegt). Bisher war es ja kein Problem alternativ zu baden. In heißem Wetter fand ich das nun nicht wirklich mehr angenehm.
Zu diesem Übel ließ sich auch das Fenster in meinem Zimmer nicht öffnen. Sprich, es war stickig heiß in dem kleinen Zimmer und ich mußte da tagsüber drin schlafen.

Also dachte ich mir, zahle ich halt in jener Woche seinen Anteil der Miete und verlange, dass Dusche und Fenster repariert werden.

Wie gesagt, die Antwort darauf war ein Rauswurf und mein Geld (im Vorraus gezahlt) bekam ich natürlich nicht von ihm wieder.

Also auf ins nächste Hotel.
Ausgebucht. Aber in Barking gäb's noch Zimmer.
Gut, dann mit Taxi und meiner gesamten Habe von Stratford aus dorthin. Und tatsächlich habe ich dort ein Zimmer bekommen. Teure Angelegenheit zwar, aber immerhin nicht Obdachlos. (Zu meinem "Glück" gab es auch noch Sonderpreise, sprich war alles teurer, weil die Queen in der Woche Geburtstag feierte *seufz*.)

So, also erstmal untergekommen. An den nächsten Tagen dann aufgemacht Wohnung zu suchen. Hab mir einige angeschaut und bei der 2. Agentur hat man mir versprochen, dass ich schon zu Beginn der kommenden Woche einziehen könnte, wenn ich mich für die gezeigte Wohnung interessiere. Ok, die war zwar winzig und nicht wirklich günstig, aber was solls, Hotel war teurer und konnte ich mir nicht mehr lange leisten. Ich stand also etwas unter Zeitdruck - was ich jene Agentur auch wissen ließ. Man versprach mir fest, ich könne Dienstags einziehen.

Kam dann aber anders.
Obwohl ich alles gezahlt hatte um einziehen zu können, habe ich eine Woche später, am Ende meiner Nerven nach etlichem Hin und Her, Versprechungen, Informationsmangel und Mißverständnissen mein Geld wieder zurückverlangt - und auch bekommen! (Das verdanke ich allerdings einem hilfsbereiten einheimischen Kollegen, der mich beraten hat.)

Nachdem absehbar war, dass das mit dem Appartment wohl nichts wird, bin ich in ein bezahlbareres Ho(s)tel umgezogen. nach dem Fiasko mit dieser Agentur war mir klar, Wohnungssuche könnte doch lange dauern.

Inzwischen - 4 Wochen später - habe ich endlich eine schnuckelige Wohnung (für die ich ironischerweise genauso viel zahle, wie damals für das Zimmer beim Russen).
2 ZKB nach deutschen Verhältnissen oder "1-bedroom flat" nach englischem Verständnis (ein Zimmer wird als "Reception/Lounge" nicht mitgezählt)...

08:46h  stormstrider     ⇒ link (2 Kommentare)   ... comment

Mittwoch, 27. Februar 2008
T-0
In wenigen Stunden ist es soweit.
Etwas aufgeregt bin ich schon, weniger auf das Neue was mich erwartet (ist ja auch nur halb neu, denn zumindest der Job bleibt der Selbe), sondern mehr wegen dem, was ich hier nicht mehr alles erdigt habe.

Gestern ließ ich z.B. meine Wohnung "plündern".
Eine merkwürdige Sache, so etwas. Es hat mich gefreut, dass ich damit vielleicht doch noch was Gutes tun kann. Denn einfach alles entsorgen lassen wollte ich nicht. Besonders wenn es Sachen sind, die zwar gebraucht, aber noch voll funktionstüchtig sind.

Die jungen Leute haben jede Menge hier herausgetragen und denoch blieb zuviel übrig. Waschmaschione, Herd, Schreibtische etc.. stehn noch rum. Aber auch das wird wohl hoffentlich alles ein neues Zuhause finden. Und der Rest landet dann eben doch auf dem Müll (oder in e-Bay).

10:05h  stormstrider     ⇒ link (0 Kommentare)   ... comment

Mittwoch, 27. Februar 2008
T-1
So morgen ist es soweit...
Ein Koffer, ein Handgepäckstück und um 15:20h geht es nach London. Neues Leben - neues Glück? Job und Unterkunft habe ich schon.

Aber eigentlich will ich irgendwann einmal in Irland landen. Mit England bin ich an diesem Wunschdenken ja schon mal ein Stück näher dran :)

Es wird sich zeigen, was geschieht...

00:40h  stormstrider     ⇒ link (4 Kommentare)   ... comment

Samstag, 16. Februar 2008
Was man alles so macht,
wenn man Nachtschicht hat und dann lebt, wenn die Meisten im Reich der Träume weilen:

WoW Chars

Traurig?
Aber Spaß, hat es trotzdem gemacht :)
Und man lernt auf diesem Wege, mitten in der Nacht, jede Menge Leute kennen.
Ein Gruß an alle, die mich zum Lachen, Weinen, Ausrasten und Kopfschütteln brachten.

09:54h  stormstrider     ⇒ link (5 Kommentare)   ... comment

Freitag, 15. Februar 2008
Was ist passiert,
in den letzten 3 Jahren?
Nichts.
Wirklich! Ernsthaft!

Nun gut, ausser dass ich mich verabschieden musste, von:

Guinan 3-Mrz-07



Und genau 1 Jahr nach jenem traurigen Ereignis, werd ich neu durchstarten. Selber Job zwar, aber anderes Umfeld. Ganz anderes Umfeld.

Und eigentlich müsste ich, statt hier zu sitzen und zu bloggen, weiter Kisten packen.

Am liebsten jedoch würd ich gern alles, was ich hier so in 17 Jahren angesammelt habe verbrennen. Ich glaub nur, meine Nachbarn fänden es weniger witzig, oder die Feuerwehr. Denn das würde ein ziemlich grosses Feuer werden.

Wie kann man nur so viel Zeugs besitzen, von dem man gar nichts weiß?

21:31h  stormstrider     ⇒ link (5 Kommentare)   ... comment

Freitag, 29. April 2005
Zeitgespräche
wie ich schon kurz erwähnt habe, arbeite ich zur zeit nur nachts. schicht ist von 0-9.
kein bedauern, denn die habe ich mir selbst ausgesucht :)

nachts zu arbeiten ist schon etwas anders als tagsüber. die leute sind anders, nachtmenschen eben.

trotz allem ist es anstrengender als tagesschicht. irgendwie kommt alles aus dem rhythmus - schlaf, essen...
und etwas, was tagesschichtler nicht oft zum gesprächsthema haben, sind eben diese beiden dingen, vor allem aber schlaf.
das ist ein tägliches nächtliches thema geworden. und irgendwie handhabt es jeder anders.

man muß erstmal einen rhythmus finden der zu einem passt.
ich glaub, jetzt nach ca. 6 wochen nachtarbeit habe ich endlich meinen gefunden.
was nicht so einfach ist, ist diesen rhythmus auch bei zu behalten.

und plötzlich sind es alltagsgeräusche, die einen das leben schwer machen.
da wird rasen gemäht, mit einem gedröhne, das keinen schlaf zuläßt. oder die "lieben" nachbarn im haus haben eine neue sportart entdeckt: türen zuschlagen...
LKWs bleiben vorm nachbarhaus stehen mit laufendem motor.
jemand fährt die strasse entlang und will allen seine neueste türkische cd vorstellen.

und trotz allem, würde ich zur zeit nicht mit der frühschicht tauschen wollen :)
ich meine 5h ist nun mal wirklich keine zeit zum aufstehen! da ist man noch wach!
und abendschicht? irks, nö. wäre so gar nicht mein ding. ich erledige gerne sachen nach der arbeit, sonst bin ich ja k.o. bevor ich dort überhaupt hingeh...

00:55h  stormstrider     ⇒ link (2 Kommentare)   ... comment

Freitag, 1. April 2005
Gegen den Strom...
eine merkwürdige sache, das.
wenn andere ins bett steigen, steige ich in die u-bahn. wenn andere hektisch das gebäude betreten, schlendere ich gemütlich heraus.

00:49h  stormstrider     ⇒ link (9 Kommentare)   ... comment