Sonntag, 28. März 2004
Sonntags
morgens um 8h klingelt das telefon.
selbst wenn ich auch nur annähernd ausreichend schlaf gehabt hätte, hätte ich es genau so ignoriert.
so drehe ich mich grummelnd zur anderen seite und versuche wieder in tiefen, festen schlaf zu fallen.
scheint mir auch halbwegs gelungen zu sein, denn als es um 9h dann wieder klingelt muß ich mich erstmal orientieren.
an weiterschlafen ist jetzt auch nicht mehr zu denken, denn das geläut hat auch die katze geweckt die nun munter auf meinem bett rumspringt.
also raus und den anrufbeantworter abhören, ob evtl. ausnahmsweise mal jemand was hinterlassen hat und tatsächlich! beim ersten anruf hört man den frühaufsteher nur auflegen aber beim zweiten hatte er den mut draufzusprechen:
hallo, hier ist k. ruf mich mal zurück.
<pause>
wer ist k.? kenne ich einen k.?
doch, da fällts mir ein, ich hab vor ca. 2 wochen einen k. auf dem seminar kennengelernt und einmal nach feierabend waren wir einen kaffee trinken.
aber ruft der wirklich 2 1/5 wochen später mit nur einem solch knappen satz an, ohne weitere erläuterung und vor allem ohne telefonnummer...???
selbst wenn ich auch nur annähernd ausreichend schlaf gehabt hätte, hätte ich es genau so ignoriert.
so drehe ich mich grummelnd zur anderen seite und versuche wieder in tiefen, festen schlaf zu fallen.
scheint mir auch halbwegs gelungen zu sein, denn als es um 9h dann wieder klingelt muß ich mich erstmal orientieren.
an weiterschlafen ist jetzt auch nicht mehr zu denken, denn das geläut hat auch die katze geweckt die nun munter auf meinem bett rumspringt.
also raus und den anrufbeantworter abhören, ob evtl. ausnahmsweise mal jemand was hinterlassen hat und tatsächlich! beim ersten anruf hört man den frühaufsteher nur auflegen aber beim zweiten hatte er den mut draufzusprechen:
hallo, hier ist k. ruf mich mal zurück.
<pause>
wer ist k.? kenne ich einen k.?
doch, da fällts mir ein, ich hab vor ca. 2 wochen einen k. auf dem seminar kennengelernt und einmal nach feierabend waren wir einen kaffee trinken.
aber ruft der wirklich 2 1/5 wochen später mit nur einem solch knappen satz an, ohne weitere erläuterung und vor allem ohne telefonnummer...???
Mittwoch, 17. März 2004
Schade...
.... dass mein lieblings streamradiosender die lieder nur in der "clean" version bringt.
in filmen und liedern machen mir die f***'s und sh**'s eigentlich selten was aus, vorausgesezt sie werden nicht an jeder stelle platziert an der es absolut unnötig ist.
in music sehe ich das ausserdem als form etwas zu "betonen" schließlich kann man da, im gegensatz zum schauspiel nur die worte hören und nicht z.bsp. durch mimic den emotionalen zustand erklären.
aber ich schweife ab....
es geht um 2 lieder das original von eamon und die antwort darauf von frankee
irgendwie finde ich sie zusammengenommen recht witzig (sprich: böse) - wie man das manchmal im richtigen leben mitbekommt
nochmal ganz deutlich: liebe kinder bleibt diesen links bitte fern, sie bringen euch nur zu unanständigen liedertexten, das ist pfui!
in filmen und liedern machen mir die f***'s und sh**'s eigentlich selten was aus, vorausgesezt sie werden nicht an jeder stelle platziert an der es absolut unnötig ist.
in music sehe ich das ausserdem als form etwas zu "betonen" schließlich kann man da, im gegensatz zum schauspiel nur die worte hören und nicht z.bsp. durch mimic den emotionalen zustand erklären.
aber ich schweife ab....
es geht um 2 lieder das original von eamon und die antwort darauf von frankee
irgendwie finde ich sie zusammengenommen recht witzig (sprich: böse) - wie man das manchmal im richtigen leben mitbekommt
nochmal ganz deutlich: liebe kinder bleibt diesen links bitte fern, sie bringen euch nur zu unanständigen liedertexten, das ist pfui!
Samstag, 6. März 2004
Früher war alles besser!?
dieses "fundstück" habe ich gestern per mail von frau ramirez erhalten, die mir freundlicherweise auch genehmigt hat es zu bloggen :)
hat es doch eine menge erinnerungen wachgerufen *seufz*
Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun.....
Verschwinde! Kinder von heute werden in Watte gepackt..........weiterlesen.
Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70 Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, daß wir so lange überleben konnten!!!
Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.
Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium.
Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen.
Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.
Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.
Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, daß wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.
Wir verließen morgens das Haus zum Spielen.
Wir blieben den ganzen Tag weg und mußten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wußte, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!
Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst. Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht" ! Kannst du dich noch an "Unfälle" erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht.
Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick.
Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.
Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms.
Wir hatten Freunde !!!!!!!
Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße.
Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein.
Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns...... Wie war das nur möglich???
Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen.
Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus.
Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war.
Wer nicht gut war, mußte lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.
Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere.
Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen.
Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.
Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen.
Das war klar und keiner konnte sich verstecken.
Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, daß die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!
Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Mißerfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wußten wir umzugehen
(verfasser unbekannt)
bemerkung:
das wirklich ironische daran ist: die kinder von damals (also wir) sind die eltern von heute...
was ist bloß passiert?
hat es doch eine menge erinnerungen wachgerufen *seufz*
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Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun.....
Verschwinde! Kinder von heute werden in Watte gepackt..........weiterlesen.
Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70 Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, daß wir so lange überleben konnten!!!
Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.
Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium.
Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen.
Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.
Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.
Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, daß wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.
Wir verließen morgens das Haus zum Spielen.
Wir blieben den ganzen Tag weg und mußten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wußte, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!
Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst. Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht" ! Kannst du dich noch an "Unfälle" erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht.
Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick.
Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.
Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms.
Wir hatten Freunde !!!!!!!
Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße.
Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein.
Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns...... Wie war das nur möglich???
Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen.
Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus.
Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war.
Wer nicht gut war, mußte lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.
Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere.
Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen.
Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.
Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen.
Das war klar und keiner konnte sich verstecken.
Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, daß die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!
Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Mißerfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wußten wir umzugehen
(verfasser unbekannt)
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bemerkung:
das wirklich ironische daran ist: die kinder von damals (also wir) sind die eltern von heute...
was ist bloß passiert?
Samstag, 14. Februar 2004
Und hier noch etwas zum Valentines-Day
Sonntag, 8. Februar 2004
Manche Männschen...
also irgendwie ziehe ich merkwürdiges mannsvolk an. das interessante daran ist, die scheinen mir auch sehr lange erhalten zu bleiben.
so zum beispiel diesen mann, denn ich vor 12 jahren kennenlernte. eigentlich völlig harmlos.
wir sind in der selben firma hier in frankfurt gelandet, kommen ursprünglich aus dem selben nicht-hessischen bundesland und haben uns von beginn an recht gut verstanden.
überhaupt, in unserer firma damals hat sich fast jeder mit jedem gut verstanden, da wir alle mehr oder minder im gleichen alter waren.
so begab es sich dann auch, dass wir irgendwann ein dreigespann wurden. besagter typ, (in meinen augen) nicht sehr attraktiv, ein weiteres männliches (sehr attraktives) wesen und ich.
wir waren in der zeit in der die firma bestand, in gewisser weise, unzertrennlich. jeder von uns hatte zwar sein eigenes privatleben, dennoch sobald wir zusammentrafen, waren wir irgendwie miteinander verbunden. richtige freunde eben....
dann verloren wir uns aus den augen, nachdem die firma bankrott ging und wir getrennte wege.
eines tages trafen mister nicht-sehr-attraktiv und ich uns wieder. einige jahre (3? 4?) waren vergangen. er inzwischen ohne beziehung und meine gerade kaputtgegangen.
er sah das wohl als genügend grundlage um sich einzubilden, wir wären ein perfektes paar und wurde leicht aufdringlich.
woraufhin ich mich schleunigst von ihm distanzierte. schweigend.
was darauf folgte war telefon"terror". mindestens 2 wochen lang (oder war es noch länger?) 2-5 anrufe am tag. ich ging nie dran. er hinterließ mir jedesmal eine nachricht auf dem anrufbeantworter. daraus konnte ich auch erkennen, dass er wohl glaubte, wir seinen nun zusammen (wohlbemerkt: es ist nie was zwischen uns gewesen! und von meiner seite aus, nie, auch nur das leichteste zeichen von interesse; denn das hatte ich einfach auch nie)
irgendwann stand er auch mal vor meiner tür. aber da ich sehen konnte wer es war, hab ich mich still und leise verhalten, bis er wieder ging.
beim nächsten umzug ließ ich mir eine offizielle telefonnummer (an der hängt der anrufbeantworter) und eine geheimnummer (hier gehe ich uneingeschränkt ran) geben, ausserdem wurde meine adresse nicht mehr ins telefonbuch eingetragen.
lange rede kurzer sinn.
er hat wieder angerufen. letztes wochenende, als ich nicht zuhause war. er hinterließ (zum glück) keine nummer, forderte mich aber auf zurückzurufen.
kurz darauf kam eine e-mail. ich wollte auch antworten, hatte sie als draft abgespeichert, aber durch die kopfschmerzen das ganze nicht beendet. dann, vorgestern, kam ein weiterer anruf von ihm, bei dem er mir vorwürfe machte, dass ich mich nicht melde!
mir ist echt der kragen geplatzt!
vor ein paar jahren hatte ich nicht den mut diesem menschen direkt und eindeutig zu sagen, dass er mich bitte nie mehr kontaktieren solle (obwohl man eigentlich davon ausgehen könnte, dass jeder andere das verstanden hätte)
heute habe ich mehr abstand und werde das entsprechend versuchen ihm verständlich zu machen.
aber irgendwie habe ich das gefühl, egal wie deutlich ich werde, in ein paar jahren spätestens erhalte ich wieder einen anruf.
so zum beispiel diesen mann, denn ich vor 12 jahren kennenlernte. eigentlich völlig harmlos.
wir sind in der selben firma hier in frankfurt gelandet, kommen ursprünglich aus dem selben nicht-hessischen bundesland und haben uns von beginn an recht gut verstanden.
überhaupt, in unserer firma damals hat sich fast jeder mit jedem gut verstanden, da wir alle mehr oder minder im gleichen alter waren.
so begab es sich dann auch, dass wir irgendwann ein dreigespann wurden. besagter typ, (in meinen augen) nicht sehr attraktiv, ein weiteres männliches (sehr attraktives) wesen und ich.
wir waren in der zeit in der die firma bestand, in gewisser weise, unzertrennlich. jeder von uns hatte zwar sein eigenes privatleben, dennoch sobald wir zusammentrafen, waren wir irgendwie miteinander verbunden. richtige freunde eben....
dann verloren wir uns aus den augen, nachdem die firma bankrott ging und wir getrennte wege.
eines tages trafen mister nicht-sehr-attraktiv und ich uns wieder. einige jahre (3? 4?) waren vergangen. er inzwischen ohne beziehung und meine gerade kaputtgegangen.
er sah das wohl als genügend grundlage um sich einzubilden, wir wären ein perfektes paar und wurde leicht aufdringlich.
woraufhin ich mich schleunigst von ihm distanzierte. schweigend.
was darauf folgte war telefon"terror". mindestens 2 wochen lang (oder war es noch länger?) 2-5 anrufe am tag. ich ging nie dran. er hinterließ mir jedesmal eine nachricht auf dem anrufbeantworter. daraus konnte ich auch erkennen, dass er wohl glaubte, wir seinen nun zusammen (wohlbemerkt: es ist nie was zwischen uns gewesen! und von meiner seite aus, nie, auch nur das leichteste zeichen von interesse; denn das hatte ich einfach auch nie)
irgendwann stand er auch mal vor meiner tür. aber da ich sehen konnte wer es war, hab ich mich still und leise verhalten, bis er wieder ging.
beim nächsten umzug ließ ich mir eine offizielle telefonnummer (an der hängt der anrufbeantworter) und eine geheimnummer (hier gehe ich uneingeschränkt ran) geben, ausserdem wurde meine adresse nicht mehr ins telefonbuch eingetragen.
lange rede kurzer sinn.
er hat wieder angerufen. letztes wochenende, als ich nicht zuhause war. er hinterließ (zum glück) keine nummer, forderte mich aber auf zurückzurufen.
kurz darauf kam eine e-mail. ich wollte auch antworten, hatte sie als draft abgespeichert, aber durch die kopfschmerzen das ganze nicht beendet. dann, vorgestern, kam ein weiterer anruf von ihm, bei dem er mir vorwürfe machte, dass ich mich nicht melde!
mir ist echt der kragen geplatzt!
vor ein paar jahren hatte ich nicht den mut diesem menschen direkt und eindeutig zu sagen, dass er mich bitte nie mehr kontaktieren solle (obwohl man eigentlich davon ausgehen könnte, dass jeder andere das verstanden hätte)
heute habe ich mehr abstand und werde das entsprechend versuchen ihm verständlich zu machen.
aber irgendwie habe ich das gefühl, egal wie deutlich ich werde, in ein paar jahren spätestens erhalte ich wieder einen anruf.
Freitag, 30. Januar 2004
Nie wieder ohne Handy?!
mein aldi ist nicht sehr weit entfernt. 200m vielleicht.
also kein weg bei dem man sagen würde, das handy sollte unbedingt mit dabei sein.
wenn jemand, in der halbe stunde in der ich weg bin mich anruft, ist es wirklich nicht zuviel verlangt, dass derjenige das etwas später wieder versucht. denkt man sich.
um ehrlich zu sein, ich neme das handy zum einkaufen äusserst selten mit. ausnahme ist, wenn ich wichtes gespräch erwarte...
so habe ich auch gestern darauf verzichtet mein mobiltelefon mitzunehmen, als ich zum aldi tigerte um meine wöchentlichen einkäufe zu erledigen.
auf dem rückweg allerdings, schwer beladen, sehe ich plötzlich vor mir, wie etwas - erst undefinierbares - auf dem bürgersteig liegt und sich ein mann darüberbeugt.
ein paar schritte näher und ich erkenne dass die "masse" eine ältere frau ist, die hingefallen sein musste.
der mann, immer noch damit beschäftigt ihr behilflich zu sein, sie aufzurichten.
ein jüngerer mann bleibt bei den beiden stehen und zückt sein mobiles um geschwind die notruf nummer zu wählen.
als ich mich der stelle nähere, höre ich, dass der jüngere die lage schildert und sehe, wie der andere mann die dame nun vorsichtig zum sitzen gebracht hat.
sie ist wachsbleich. da alles rundherum von eis und schnee befreit ist, kann nicht das der grund ihres sturzes gewesen sein.
obwohl die lage "unter kontrolle" ist und die beiden männer sich um die dame kümmern, fühle ich mich dermassen hilflos und schlecht, als ich an ihnen vorbeigehe.
nur wenig später fährt dann auch schon der notartztwagen mit sirene und blaulicht vor.
ich weiß, dass wenn ich zuerst an der unfallstelle gewesen wäre, ich wäre auf die strasse gesprungen, um jedes auto anzuhalten bis ich einen fahrer gefunden hätte, der den notarzt hätte rufen können. dennoch bedeutet das verschenke zeit.
mir gehen die szenarien nicht aus dem kopf und ich nehme mir vor, dass ich von nun an mein handy nicht mehr zuhause liegen lasse.
also kein weg bei dem man sagen würde, das handy sollte unbedingt mit dabei sein.
wenn jemand, in der halbe stunde in der ich weg bin mich anruft, ist es wirklich nicht zuviel verlangt, dass derjenige das etwas später wieder versucht. denkt man sich.
um ehrlich zu sein, ich neme das handy zum einkaufen äusserst selten mit. ausnahme ist, wenn ich wichtes gespräch erwarte...
so habe ich auch gestern darauf verzichtet mein mobiltelefon mitzunehmen, als ich zum aldi tigerte um meine wöchentlichen einkäufe zu erledigen.
auf dem rückweg allerdings, schwer beladen, sehe ich plötzlich vor mir, wie etwas - erst undefinierbares - auf dem bürgersteig liegt und sich ein mann darüberbeugt.
ein paar schritte näher und ich erkenne dass die "masse" eine ältere frau ist, die hingefallen sein musste.
der mann, immer noch damit beschäftigt ihr behilflich zu sein, sie aufzurichten.
ein jüngerer mann bleibt bei den beiden stehen und zückt sein mobiles um geschwind die notruf nummer zu wählen.
als ich mich der stelle nähere, höre ich, dass der jüngere die lage schildert und sehe, wie der andere mann die dame nun vorsichtig zum sitzen gebracht hat.
sie ist wachsbleich. da alles rundherum von eis und schnee befreit ist, kann nicht das der grund ihres sturzes gewesen sein.
obwohl die lage "unter kontrolle" ist und die beiden männer sich um die dame kümmern, fühle ich mich dermassen hilflos und schlecht, als ich an ihnen vorbeigehe.
nur wenig später fährt dann auch schon der notartztwagen mit sirene und blaulicht vor.
ich weiß, dass wenn ich zuerst an der unfallstelle gewesen wäre, ich wäre auf die strasse gesprungen, um jedes auto anzuhalten bis ich einen fahrer gefunden hätte, der den notarzt hätte rufen können. dennoch bedeutet das verschenke zeit.
mir gehen die szenarien nicht aus dem kopf und ich nehme mir vor, dass ich von nun an mein handy nicht mehr zuhause liegen lasse.
Samstag, 10. Januar 2004
kannst mir mal einen Gefallen tun?
und natürlich sagt man dann zu, vor allem, wenn man etwas kann, was nicht allzuviele andere können, die man so kennt.
nun sitze ich schon seit ewigkeiten an diesem gefallen, bei dem ich etwas rendern soll, für den freund eines bekannten.
im grunde ist das ganze ja kein wirklich grosses problem, dachte ich zuerst. objekt war ja auch schnell erstellt, dann ging es an die textur. ich sollte besagtes objekt in farblich unterschiedliche zonen einteilen.
doch jeden versuch bekomme ich prompt wieder zurück, mit dem vermerk, dass die zonen noch immer nicht korrekt sind.
die grüne muss etwas länger werden, die rote weiter hoch und überhaupt die gelbe an einen ganz anderen platz...
grrrr, und ich weiß, es liegt nicht (nur) an mir, seine zonen wandern von vorgabe zu vorgabe an andere stellen, bzw. werden grösser oder kleiner.
so wird das nie was werden und aus einem gefallen wurde mittlerweile ein richtiges projekt.
nun sitze ich schon seit ewigkeiten an diesem gefallen, bei dem ich etwas rendern soll, für den freund eines bekannten.
im grunde ist das ganze ja kein wirklich grosses problem, dachte ich zuerst. objekt war ja auch schnell erstellt, dann ging es an die textur. ich sollte besagtes objekt in farblich unterschiedliche zonen einteilen.
doch jeden versuch bekomme ich prompt wieder zurück, mit dem vermerk, dass die zonen noch immer nicht korrekt sind.
die grüne muss etwas länger werden, die rote weiter hoch und überhaupt die gelbe an einen ganz anderen platz...
grrrr, und ich weiß, es liegt nicht (nur) an mir, seine zonen wandern von vorgabe zu vorgabe an andere stellen, bzw. werden grösser oder kleiner.
so wird das nie was werden und aus einem gefallen wurde mittlerweile ein richtiges projekt.
Samstag, 27. Dezember 2003
be- und verurteilen
für mich bedeutet es, wenn ich einen menschen sehe oder kennenlerne ihn erst einmal für mich zu beurteilen, ihm eine kategorie zuzuweisen.
damit ordne ich mir begegnungen und bekanntschaften erst einmal vor.
ich denke die grundsätzlichsten kategorien sind dabei erstmal: gefährlich / ungefährlich wie auch paßt / paßt nicht (zu meiner persönlichkeit)
darin sehe ich keinen schaden, denn ich lasse dabei auch jedem die chance sich neu einordnen zu lassen oder meine erste beurteilung zu bestätigen.
verurteilen ist jedoch der allerletzte schritt, von dem ich dann allerdings mit äusserster seltenheit wieder abweiche.
"verurteilt" werden menschen, wenn sie mir willentlich, unergründlich weh getan haben (oft auch erst, wenn dies mehrmals geschehen ist), wenn sie wiederholt bewiesen haben, gegen das was ich als gerecht und fair empfinde zu verstossen, wenn sie es mir leicht machen und beweisen, dass es einfach kein auskommen miteinander gibt.
beim fassen von meinungen über andere sollte man natürlich stets vorsichtig sein, eine offenheit bewahren um sich überraschen zu lassen.
das fassen von meinungen über andere hat nichts negatives an sich, wir tun das schon immer, schon als kind.
wer hat nicht schon mal gesagt: das war meine lieblingsoma/ -tante oder den onkel mochte ich nie leiden.
wir fangen mit groben kategorien an und jede begegnung und bekanntschaft, die unseren lebensweg kreuzt verfeinert diese kategorien.
verurteilenswert? ich denke, kaum.
damit ordne ich mir begegnungen und bekanntschaften erst einmal vor.
ich denke die grundsätzlichsten kategorien sind dabei erstmal: gefährlich / ungefährlich wie auch paßt / paßt nicht (zu meiner persönlichkeit)
darin sehe ich keinen schaden, denn ich lasse dabei auch jedem die chance sich neu einordnen zu lassen oder meine erste beurteilung zu bestätigen.
verurteilen ist jedoch der allerletzte schritt, von dem ich dann allerdings mit äusserster seltenheit wieder abweiche.
"verurteilt" werden menschen, wenn sie mir willentlich, unergründlich weh getan haben (oft auch erst, wenn dies mehrmals geschehen ist), wenn sie wiederholt bewiesen haben, gegen das was ich als gerecht und fair empfinde zu verstossen, wenn sie es mir leicht machen und beweisen, dass es einfach kein auskommen miteinander gibt.
beim fassen von meinungen über andere sollte man natürlich stets vorsichtig sein, eine offenheit bewahren um sich überraschen zu lassen.
das fassen von meinungen über andere hat nichts negatives an sich, wir tun das schon immer, schon als kind.
wer hat nicht schon mal gesagt: das war meine lieblingsoma/ -tante oder den onkel mochte ich nie leiden.
wir fangen mit groben kategorien an und jede begegnung und bekanntschaft, die unseren lebensweg kreuzt verfeinert diese kategorien.
verurteilenswert? ich denke, kaum.
Dienstag, 23. Dezember 2003
Was
bloß, hat mich nur daran erinnert:
The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde
Right and Wrong. Joy and Despair. Good and Evil. These are the themes Robert Louis Stevenson addresses in his work, 'The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde.' The story is told from the point of view of John Utterson, a lawyer and friend to the brilliant scientist, Dr. Henry Jekyll. After relating a disturbing tale of an angry fiend assaulting a small girl, Utterson begins to question the odd behavior of his friend. As he investigates further into the life of Dr. Jekyll he unconvers a story so horrific, so terrifying, that he can hardly believe it. Truly a great work of English Literature, 'Jekyll and Hyde' is a magnificent story that takes the reader to the very edge of maddness.
The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde
Right and Wrong. Joy and Despair. Good and Evil. These are the themes Robert Louis Stevenson addresses in his work, 'The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde.' The story is told from the point of view of John Utterson, a lawyer and friend to the brilliant scientist, Dr. Henry Jekyll. After relating a disturbing tale of an angry fiend assaulting a small girl, Utterson begins to question the odd behavior of his friend. As he investigates further into the life of Dr. Jekyll he unconvers a story so horrific, so terrifying, that he can hardly believe it. Truly a great work of English Literature, 'Jekyll and Hyde' is a magnificent story that takes the reader to the very edge of maddness.
Samstag, 20. Dezember 2003
Blender
ich verstehe es nicht und vielleicht will ich es auch nicht verstehen, aber warum können menschen nicht einfach so sein wie sie sind?
warum gibt es immer wieder welche, die sich größer, schöner, intelligenter, netter, perfekter machen müssen als sie sind?
und warum gibt ihnen der erfolg recht?
ist es tatsächlich so, dass man belogen werden will? dass man was anderes sehen will, als das was vor einem steht?
jedesmal stehe ich immer wieder wütend, entsetzt, ratlos und fasziniert vor diesem phänomen.
und jedesmal wieder wehrt sich mein innerstes so zu werden oder das ganze zu akzeptieren.
ist in unserer heutigen zeit wirklich kein platz für wirkliche individualität und ehrlichkeit?
dinge vorgaukeln oder sie sich vorgaukeln lassen.
warum gibt es immer wieder welche, die sich größer, schöner, intelligenter, netter, perfekter machen müssen als sie sind?
und warum gibt ihnen der erfolg recht?
ist es tatsächlich so, dass man belogen werden will? dass man was anderes sehen will, als das was vor einem steht?
jedesmal stehe ich immer wieder wütend, entsetzt, ratlos und fasziniert vor diesem phänomen.
und jedesmal wieder wehrt sich mein innerstes so zu werden oder das ganze zu akzeptieren.
ist in unserer heutigen zeit wirklich kein platz für wirkliche individualität und ehrlichkeit?
dinge vorgaukeln oder sie sich vorgaukeln lassen.
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